Oddens Kirke
Oddens Kirke

Die behüteten Gräber

 

Dänemark hat naturgegeben sehr viel Küste und ist dem Wind und dem Wasser ausgesetzt. Da ist es kein Wunder, dass sich die Kirchen mit den dazugehörigen Friedhöfen vor den Naturgewalten schützen wollten. Bei Sturmfluten fanden in früheren Zeiten die Menschen Zuflucht an diesem für sie sichersten Ort. Deshalb sind viele von ihnen von großen und auch z.T. sehr dicken Mauern umgeben.

Die Kirche auf Sjællands Odde, einer langgezogenen, schmalen Halbinsel im Nordwesten von Seeland ( Sjælland), ist ein typisches Beispiel dafür.

Sie liegt direkt am Wasser und bietet einen wunderschönen Anblick in ihrem klassisch -dänischen Farbanstrich. Wenn man von dem Friedhof aus Richtung Meer schaut, könnte man glauben, sich in einem mediterranen Land zu befinden.


 

Der Friedhof der Seeleute

 

Diese Kirche liegt auf Jütland nahe der Nordsee. Ihr Friedhof beherbergt eine Großzahl von ums Leben gekommenen Schiffbrüchigen, von denen man nicht immer Namen und Herkunft wusste. Auch auf diesen Friedhof gelangt man nur durch die Tore, die in den dicken Mauern eingelassen worden sind.

Der Bezug zum Meer ist allgegenwärtig. In vielen dieser Kirchen hängen Schiffsnachbauten von der Decke.

Ein weiterer Friedhof am Ringköbing-Fjord
Ein weiterer Friedhof am Ringköbing-Fjord

Moderner Grabstein mit alten skandinavischen Motiven
Moderner Grabstein mit alten skandinavischen Motiven

Eines der wenigen Gräber, bei denen der Name der in diesem Falle deutschen Frau bekannt war. Das rührt mich an - heute noch.



Der deutsche Friedhof in La Unión

Über diesen Friedhof, der seine ganz eigene Geschichte erzählt, habe ich schon an anderer Stelle der "pizzasocken" berichtet. Ich verlinke deshalb diesen Hinweis mit dem Beitrag.