Regenpfützen sind günstigstensfalls ein flüchtiges Phänomen.

Der Himmel öffnet seine Schleusen, es gibt einen gewaltigen Guss, und auf Wiesen, Feldern und Straßen breiten sich Lachen aus. Auf Straßen oder auch Gartenplatten verweilen sie etwas länger, da sie eben nicht so schnell versickern können.

Manchmal,ganz selten, kommt sofort nach so einem Regen die Sonne hervor und es spiegeln sich Dinge in den Pfützen, die man meistens übersieht. Meine Augen werden magisch angezogen von solchen Motiven, und wenn ich dann auch noch die Kamera zur Hand habe - bittesehr.

Die "Mutter aller Pfützenbilder" kam mir vor schon einiger Zeit vor die Linse. Des Nachbars Haus, gespiegelt und auf den Kopf gedreht - und schon sieht es aus, als würde das Haus in den Kanaldeckel laufen.

Vor ein paar Tagen hat es wieder mächtig geregnet.

Die Wand unserer Garage ragt in den Garten. Wir haben sie mit selbst bemalten Spundwandbohlen verkleidet. Davor befinden sich Steinplatten, auf denen sich eine Pfütze bildete, die aber rasch an Umfang abnahm.

Dann kam die Sonne...

Dann war die Pfütze verschwunden.

Ich bin aber zuversichtlich, dass mir diese Wetterkonstellation noch häufiger begegenen wird.

Hoffentlich habe ich dann eine Kamera zur Hand.