Klein, aber oho!

Die ursprünglichste Werft im Emsland
Die ursprünglichste Werft im Emsland

Die Mutter aller Papenburger Werften

Damit hat alles angefangen. Die benöigten Kähne zum Torftransport wurden an Ort und Stelle gebaut und auf diesem zahnradartigen Gebilde zu Wasser gelassen.

Es gab eine Menge von ihnen - die Zahlen differieren - und in der Von-Velen-Anlage, dem kleinen Freilichtmuseum am Obenende, ist ihnen ein Denkmal gesetzt.

Es dauerte aber nicht lange, und diese Art von Torfkähnen reichte nicht mehr aus, um den sich ausweitenden Handel per Schiff zu betreiben. Auch die nächste Generation von Schiff findet sich am Obenende.

Die "Angela von Papenburg"
Die "Angela von Papenburg"

Die "Angela" ist zwar inzwischen in Rente gegangen und steht aufgebockt und -gehübscht an Land; ihr morbider Charme war aber viel authentischer.

Es liegen sechs oder sieben Schiffe in den Kanälen; Nachbauten von Schiffstypen, die alle vor Ort im Einsatz gewesen waren und vor allen Dingen auch gebaut wurden. Sie bilden besonders am Untenende einen attraktiven Blickfang, den sich kein Tourist mit seiner Kamera entgehen lässt.

Die "Gebrüder"
Die "Gebrüder"

Die Details dieser historischen Schiffe lohnen der Betrachtung, und oft erzählen sie ihre eigene Geschichte.

Die "Gebrüder" zum Beispiel. Ursprünglich hatte das Schiff  "Die vier Gebrüder" geheißen - benannt hatte es der Schiffseigner, stolzer Vater von vier Söhnen.

Da wurde ein fünfter Sohn geboren. Da hat er es dann in einem Anfall von Pragmatismus eben in "Gebrüder" umgetauft - man konnte ja nicht wissen, was da noch alles kommen würde...

 

Den Details gehört meine Liebe, und deshalb bekommt der geneigte Betrachter auch eine Menge davon zu sehen.