Bretagne - wieder einmal

Wir fahren schon längst nicht mehr in die Bretagne, um etwas "Neues" zu entdecken. Wir wissen, was uns erwartet und hoffen jedesmal, dass es dann auch tatsächlich da ist.

Das "es" bedeutet für mich die einzigartige, milde atlantische Seeluft, das Meer - natürlich - und vor allen Dingen das ständig wechselnde Licht, das die vor einem liegende Szenerie immer wieder anders erscheinen lässt. Immer wieder neue Fotomotive. Und so antwortete ich nur "Gleich!"  wenn es hieß: "Hedi, kommst du?"

Hier also die Foto-Ausbeute vom Herbst 2016.

Unser Ferienhaus liegt auf einer Klippe im westlichsten Zipfel der Bretagne, in Plouarzel. Zwischen Haus und Klippenrand liegen keine drei Meter. Immerhin Platz genug für zwei Stühle, in die wir uns zu jeder Tageszeit setzten, um dann einfach nur auf das Meer zu schauen. Genuss pur.

Manchmal haben wir den Kopf auch nach rechts oder links gedreht und  uns tatsächlich erhoben, um die Nachbarstrände in Augenschein zu nehmen.

Schnell zog es uns aber wieder in das alte Fischerhaus am Klippenrand, wo uns Regenbögen und unsere Hausmöwe erwarteten und  die bretonische Flagge wehte.

Dann hieß es Platz nehmen für das Finale Furioso: Sonnenuntergang. Nur zwei- oder dreimal in den 15 Tagen in Plouarzel war uns dieses Schauspiel verwehrt - zu viele Wolken.

Aber an den anderen Tagen...