Die Bretagne im November

Der spontane Entschluss, im November in den westlichsten Zipfel der Bretagne zu reisen, wurde aus der Einsicht geboren, nach einem aufreibenden Jahr den Kopf frei- und die Bronchien voll Seeluft zu bekommen.

Das zu erwartende Wetter spielte keine Rolle. Gegen Regen und Wind - oder sogar Sturm - gibt es die passende Kleidung.

Gespannt war ich auf das Licht im November in einer Landschaft, in der das Wetter ständig wechselt und das in einer Jahreszeit, die man normalerweise kaum dort erlebt.

Ich liebe die Bretagne.

In den letzten Jahren haben wir sukzessive die Küste vom nördlichsten Teil bis eben jetzt hin zum westlichsten erkundet. Der Süden fehlt noch...

Das Wetter war sehr viel besser als gedacht, die Unterkunft großartig, die Franzosen sehr freundlich, und vor allen Dingen gab es keine Touristen.

Die Fotos hier sind erst der Anfang. Es sind gewissermaßen nur die Signalbilder für die vielen Kategorien, die wir knipstechnisch beackert haben - die Bucht z.B., die direkt vor unseren Augen lag, und die alle naslang in ein anderes Licht getaucht schien. Die Wellen, die Wolken, die kleinen Hafenstädte. Die Strände mit ihren Muscheln; die Figuren der vielen calvaires, den Kalvarienbergen, und die an den unendlich vielen opulenten Kirchen der Bretagne.

Es gibt viel zu sehen.