VerLAGArung

...und zwar an den Hauptkanal. Der ist schließlich auch Teil der Laga, wie ihr - hoffentlich! - schon aus der Rubrik "Galerie im Kanal" ersehen habt. Auch jetzt geht es um die kreativen Dinge des Lebens. Am gestrigen Pfingstsonntag hatte das Kunst-Atelier für die Aktion "Kunst to go" geöffnet.

Dieses Schild stand gut lesbar am Eingang zum Kunst-Atelier. Wir - Editha Janson, EO und ich - hatten es uns bei Tee und Keksen gemütlich gemacht und harrten der Besucher und potenziellen Käufer, die da kommen wollten und sollten. Ein banger Blick zum Himmel - würde das Wetter halten? Die Wolken waren im Lauf des Mittags dunkler geworden, und tatsächlich fing es an zu tröpfeln. Nun ja, so ist es eben. Kaum hatten wir uns damit abgefunden, klarte es auf, und der Rest des Tages zeigte strahlend blauen Himmel mit dem dazugehörigen Sonnenschein und hohen Temperaturen.

Jetzt durften die Massen strömen. Unser Motto war schließlich "Kunst to go" und nicht "Kunst to stay". Das Atelier war hergerichtet, Post- und andere Kartenständer einfallsreich selber hergestellt, ein Blumenstrauß prangte auf dem Tisch. Alles sehr einladend. Andererseits wissen wir sehr wohl um die mentale Beschaffenheit von Ausstellungsbesuchern...

Die ersten neugierig-prüfenden Gesichter tauchten am Schaufenster auf.

Und sie kamen. Nicht nur die vielen Touristen, sondern durchaus auch Einheimische schauten sich interessiert die Einrichtung des Ateliers und unser Angebot an. Und sie schauten nicht nur - sie kauften sogar; einige jedenfalls.

Das war in Ordnung. Diese Aktion hatte nämlich auch zum Ziel, den Bürgern unserer Stadt vor Augen zu führen, dass es so etwas wie eine Kunstszene gibt.

Editha nutzte die Zeit und den großen Raum, um schon mal die nächste Aktion vorzubereiten. Da geht es nämlich um Essen, um Obst und Gemüse - aber vorwiegend auf langen Bahnen von Packpapier auf einer langen Tafel. Gegessen werden soll auch, und zwar an einem Freitag an dem der Wochenmarkt stattfindet, genau vor den Fenstern des Ateliers.

Die Tomaten sind schon fertig...

Wenn Zeit war, nahm ich den Kanal per Kamera auf meine Art in Augenschein. Ich kann es nun mal nicht lassen.

Und im Atelier standen die Leute und staunten mächtig über die Phantasie, die sich großflächig vor ihnen ausbreitete.

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Kommentare: 1
  • #1

    Beate (Montag, 09 Juni 2014 17:42)

    Ich lese und sehe und staune.