...ist schon fast vorbei. Der Mensch denkt, der Wettergott lenkt. Tausende von Osterglocken- und Narzissenzwiebeln waren nicht nur auf dem Laga-Gelände, sondern entlang der Kanäle gesetzt worden in der festen Meinung, dass diese Blumen ja bekanntlich jedes Jahr ab Mitte April blühen.
Denkste.
In diesem Jahr befindet sich die Natur auf der Überholspur, und so konnten sich die Einwohner dieser kleinen Stadt schon lange vor der Eröffnung der Laga an der zumeist gelben Blütenpracht erfreuen.
Neulich im Büro der Laga hieß es halb seufzend: "Alle, die auf dem Gelände arbeiten, sind glücklich, schon von soviel blühenden Blumen umgeben zu sein." Tja, so war das eigentlich nicht gedacht. Stattdessen ist die Zeit der Tulpen ausgebrochen.
Wenn es jetzt über Ostern tatsächlich das von der Wettervorhersage versprochene Sommerwetter gibt, dann fürchte ich, dass wir uns schnell von den Tulpen verabschieden müssen. Nur gut, dass Rosen bis zum ersten Frost blühen!
Wetterunabhängig dagegen sind die Kunstspundwandbohlen, die sich nicht nur auf der Laga und in der Stadt finden, sondern auch im Landkreis und sogar in Ostfriesland! Das Projekt startete bereits letztes Jahr. Die Idee dahinter: Früher wurden hölzerne Spundbohlen in die Erde gerammt, um Schleusen- und Hafenbecken zusammen zu halten. Der "Zusammenhalt" der Menschen in der Region sollte symbolisch durch bemalte Bohlen zum Ausdruck gebracht werden, die jeder in seinem Vorgarten aufstellen konnte. Tausende von Bohlen wurden angeschafft, für wenig Geld konnte man sie erwerben, um dann der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen.
Das Ergebnis ist einfach umwerfend. Es ist schon unglaublich, was für unterschiedliche Motive auf den hohen, aber schmalen Bohlen zu sehen sind. Stellvertretend für viele habe ich diese Gruppe von Spundwandbohlen fotografiert, die den Besuchern vor Augen führen, dass sie sich in einer Hafenstadt befinden.
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DiefröhlicheVerseschmiedin (Samstag, 26 April 2014 08:29)
Halt! Was noch nachzutragen war,
zum heutgen Tag mein Kommentar:
Im Winter warn es Pizzasocken,
dann strickten sie an Osterglocken.
Doch vergebne Liebesmüh,
die Papenburger warn zu früh! ;-)))